Ich LIEBE Wippen! Und ich LIEBE es, wenn die Ponys wippen! Warum? Ganz davon abgesehen, dass es einfach unglaublich Laune macht, ist es super sinnvoll.
Beim Wippen lernen die Ponys, ihre Körper zu koordinieren und sich auszubalancieren, was wiederum eine Menge Konzentration erfordert. Es werden so viele Muskelpartien beansprucht, dass man schon fast von einem Ganzkörper-Workout sprechen kann. (Ich nenne die Wippen übrigens ganz liebevoll "Moppel-Killer").
Getestet wurden:
- drei selbstgebaute Wippen
- die Rundholzwippe von Equiwip
- die (kleine) Ganzkörperwippe und die Zweibeinwippe von Nina Steigerwald
Die Test-Kriterien
Um die gleiche Ausgansposition zu gewährleisten, durfte immer das selbe Test-Shetty - Lilly-Lou - seine Wippfähigkeit unter Beweis stellen. Zum Wippvergnügen braucht man selbstredend eine ordentliche Wippe. Was heißt "ordentlich" in diesem Zusammenhang? Für mich ganz klar: in aller erster Linie muss die Wippe sicher sein. Dass sie keine spitzen Ecken und Kanten haben darf, versteht sich von selbst. Sie muss zudem stabil genug sein, um das (Moppel-)Pferd zu tragen. Soweit zu den Grundvoraussetzungen und damit Kriterium Nummer 1 "Safety first!".
Kriterium Nummer 2 ist das "Wippvergnügen". Wer mehrere Wippen ausprobiert hat merkt schnell, wie sehr sich das Wippvergnügen unterscheiden kann. Besonders auffällig werden Divergenzen beim "Landen" auf dem Boden: Federt die Wippe schön nach, wenn eine Seite den Boden berührt oder gibt es einen harten Rückstoß? Brauche ich viel Kraft, um die Wippe in Schwung zu bekommen oder ist sie leichtläufig? Natürlich kann mir Lilly-Lou nicht sagen, wie sie die Wippen findet - ich sehe aber deutlich, was ihr leicht und was ihr schwer fällt. Und ich teste die Wippen im Selbsttest. Doppelt hält schließlich besser!
Das letzte Kriterium Nummer 3 ist die "Praktikabilität". Ich kann die Wippen nicht dauerhaft auf dem Reitplatz stehen lassen, d.h. nach jeder Session müssen die Teile zurück in den Equipment-Raum. Wie gut lassen sich also die einzelnen Wippen transportieren und verstauen?
Um ein differenziertes Bild zu zeichnen (und weil ich das Wippen clickere), können bei jedem Kriterium fünf Clicks erreicht werden.
Here we go! Wir wippen uns in Schwung!
INFO
Wippen ist Muskelsport und wirklich anstrengend für Pferde! Die Belohnungsrate sollte deshalb - gerade am Anfang - recht hoch sein. Keine Angst: Du musst in keinen Gewissenskonflikt kommen, weil Du viele Leckerlis fütterst! Denn es kommt darauf an, welche Du verwendest. Ich clickere mit den *Biostickies in der Clicker-Version. Die sind wirklich prima: Sie bestehen ausschließlich aus 90% getrocknetem Bergweisenheu und 10% Leinkuchenschrot. Sonst ist da überhaupt gar nix drin. Mit 6 mm Durchmesser haben sie eine ideale Größe! Und wenn Dir das immer noch zu groß ist, kannst Du sie sogar problemlos brechen. Mit den Biostickes musst Du also keine Gewissensbisse haben - auch wenn Dein Pferd (noch) ein wenig mopsig sein sollte ;-) Im *Shop der Pferdeflüsterei bekommst Du auch noch andere Varianten der Biostickies - z.B. mit Kräutern!
Die DIY-Zweibeinwippe
Der erste Testkandidat ist eine selbstgebaute Zweibeinwippe. Die Konstruktion der Wippe ist recht simpel: Auf ein Rundholz wird eine Platte montiert, auf die Platte wiederum ein passendes Stück Sisalteppich, um die Rutschgefahr zu minimieren.
Der Sisalteppich funktioniert einwandfrei als Rutsch-Hemmer, jedoch muss er nach Benutzung gut ausgebürstet werden, da sich der Sand hartnäckig im Gewebe hält. Die Wippe ist aus massivem und stabilem Holz, sodass ich an sich keine Bedenken habe, größere Pferde damit wippen zu lassen. Das große Rundholz steht allerdings nicht über. Ungeübte Wipplinge können ihre Hufe ungünstig aufsetzen und die Wippe damit zum Kippen bringen. Diese Wippe ist also nicht wirklich für Anfänger geeignet.
Das Rundholz ist sehr groß gewählt. Nach einigen Testdurchläufen wurden unten an der Platte nochmal kleine Hölzchen angebracht, um das Wippen zu erleichtern. Dennoch ist es für Lilly-Lou sehr anstrengend, die Wippe ganz nach unten zu bewegen. Im Video kann man schön erkennen, wie sie auf Grund der Anstrengung von selbst die Übung abbricht. Ohne Kufen ist das Wippen zudem recht "hart", d.h. ein flüssiges hin und her Wippen ist nicht möglich. Außerdem ist das harte Aufkommen sicherlich nicht sehr gelenkschonend. Andererseits ermöglicht das große Rundholz es, dass Lilly-Lou die Wippe in der Gerade halten kann - auch das Ausbalancieren kann man als eigenständige Übung trainieren.
Platzsparend ist das Teil allemal und natürlich auch nicht schwer!
1. Safety first:
2. Wippvergnügen:
3. Praktikabilität:
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Insgesamt vergebe ich für die selbstgebaute Zweibeinwippe 10 Clicks!
Die Zweibeinwippe von Equiwip
Auf Equiwip bin ich über facebook gestoßen. Bis heute ist es nur möglich, über Direktnachricht auf facebook eine Wippe zu bestellen. Equiwip bietet die Wippen in zwei Varianten an: als Kufen- oder Rundholzwippe. Die Wippe ist 75 cm lang und 20 cm breit. Ich habe die Rundholzwippe für 35 € inklusive Versand erstanden.
Erster Pluspunkt: In pink sieht sie natürlich ultra schick aus. Jedoch weilt die Freude über den Anstrich nur kurz: Die Wippe ist ein Gebrauchsgegenstand. Gerade ungeübte Wipplinge setzen die Hufe nicht von Beginn an perfekt auf´s Holz. Ergo: Die Farbe stößt sich sehr schnell ab - aber das liegt in der Natur der Sache. Ein deutlicher Minuspunkt ist aus meiner Sicht das verarbeitete Holz. Ich habe die Wippe seit März. Bereits Ende Mai, Anfang Juni zeigten sich deutliche und größere Rissebzw. Spalten im Material - obwohl die Wippe absolut trocken gelagert wird. Nun gut, mir ist natürlich durchaus bewusst, dass Holz "arbeitet". Ich habe auch keine Angst, dass die Platte bricht, dennoch ist das irgendwie ein bisschen unschön - ich hätte kein gutes Gefühl dabei, ein Kalti auf die Wippe zu stellen. Weiterer, kleiner Minuspunkt: Die Gummierung wurde nicht durchlaufend angebracht, sondern jeweils ein Stück Gummi rechts und links. Für den Trainer mag es optisch eine Hilfe sein, zu sehen, wo genau die Pferdebeine am Besten stehen. Neu-Wipplinge setzen ihre Hufe aber nicht immer so, wie man es möchte. Ergo: Werden die Hufe gewollt oder ungewollt NICHT auf den Gummi gesetzt, besteht wiederum Rutschgefahr. Darüber hinaus wurde ein sehr dünner Gummi verwendet. All unsere Ponys sind Barhufer, ich könnte mir aber vorstellen, dass der Belag bei beschlagenen Pferden eventuell schnell Risse bekommt. Alles in allem besteht meine Equiwip aus keinem super langlebigen Material - dafür kostet die Wippe aber auch nur 35 €. Das Rundholz steht um einige Zentimeter über die Wippplatte, sodass die Wippe stabil steht und ein Kippen vermieden wird.
Dadurch dass das Rundholz sehr niedrig ist, muss das Pony nicht sehr viel Kraft aufwenden, um in Schwung zu kommen. Das ist für Wippneulinge prima. Beim Aufsetzen ist aber ein hartes "TockTock" zu vernehmen, das nicht für eine Gelenkschonung spricht. (Equiwip bietet allerdings auch eine Kufenwippe an, die ich jedoch nicht getestet habe. Karolina vom Pferdefreunde-Blog hat aber einen Test zur Kufenwippe gemacht - und ist begeistert. Hier geht's zu Karolinas Equiwip-Testbericht).
Die Wippe ist klein, handlich, leicht und damit wunderbar platzsparend zu verstauen.
1. Safety first:
2. Wippvergnügen:
3. Praktikabilität:
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Insgesamt bekommt die Equiwip Rundholzwippe damit 10 Clicks.
Die DIY-BoogieWoogie-Platte
Die selbstgebaute BoogieWoogie-Platte ist eine große, runde, massive Holzplatte, die auf eine massive Holz-Halbkugel montiert wurde. Die Halbkugel sorgt dafür, dass die Platte in alle Richtungen wackelt.
Da ausschließlich massive Materialen verwendet wurden, tritt auch nach zwei Jahren Einsatz immer noch keine Materialermüdung auf. Dieses Teil ist stabil! Allerdings fehlt hier ganz eindeutig der Rutsch-Hemmer. Eine Gummimatte muss dringend nachgerüstet werden - die Rutschgefahr ohne Gummi ist einfach zu groß.
Die Platte wackelt in alle Richtungen, was ein Wippvergngen in alle Richtungen möglich macht! Hier geht es nicht nur um vor und zurück, sondern auch um links und rechts, oben und unten. Wenn das mal keinen Spaß bedeutet?!
In dem Video kann man sehr schön sehen, wie wackelig das Teil ist und wie sehr sich Lilly-Lou bei ihren ersten Versuchen bemühen muss.
Die BoogieWoogie-Platte ist schon etwas größer und schwerer - aber rund. Das heißt, man kann sie ganz einfach aufstellen und auf ihren Platz rollen. Transport also kein Problem!
1. Safety first:
2. Wippvergnügen:
3. Praktikabilität:
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Insgesamt bekommt die BoogieWoogie-Platte 12 Clicks!
Die Wippen aus dem Hause Steigerwald
Ich habe eine Ganzkörperwippe von Nina Steigerwald mit den Maßen 50 x 100 cm erstanden, als ich bei Nina zum Hühner Modul 2 war. Damit habe ich mich für die kleinste Ganzkörperwippe entschieden. Der Kostenpunkt für diese Wippe liegt bei 299 €. Bestellen kann man Ninas Wippen ganz komfortabel in einem übersichtlichen Shop: https://www.pferdewippen.de/ . Bei Nina gibt es ausschließlich Kufenwippen (abgesehen von Spezialwippen wie dem Drehteller).
Die Wippe besticht sofort durch die hochwertigen Materialien. Die Siebdruckplatte wurde aus finnischer Birke und die Kufen aus heimischem Eichenholz gefertigt, Die Platte ist komplett mit einer sehr festen Gummimatte überzogen, die für Trittsicherheit sorgt. Alles ist bestens verarbeitet: Ecken und Kanten sind gerundet und abgeschliffen, alles sitzt prima aufeinander. Zum Witterungsschutz ist die Wippe mit Leinöl eingelassen. Man könnte sie also sogar dauerhaft draußen lagern, sofern man sie immer wieder mit Leinöl einlässt (und vorher natürlich gründlich reinigt). Die Wippe erfüllt damit alle Sicherheitskriterien: sie ist stabil, hochwertig verarbeitet und langlebig.
Wie stabil Ninas Wippen sind, schaust Du Dir am besten selbst in ihrem Video an. Ich finde es schon sehr beeindruckend, wenn der Traktor über die Wippen rollt! Auf Ninas Wippen würde ich auch bedenkenlos ein Kalti stellen - oder eben ein Moppel-Pony ;-). Aber sieh selbst:
Besonders schön finde ich das zur Wippe beigelegte Booklet "All about Pferdewippen - Ein Leitfaden für Pferdefreunde". Nina erklärt in diesem Heftchen nicht nur die unterschiedlichen Wippen und für welche Muskelgruppen sie sich eignen, sondern auch, wie Du Dein Pferd an das Wippen heranführen kannst und was es dabei zu beachten gibt:
Die Erklärungen im Booklet tragen wesentlich zum sicheren Wippvergnügen bei! Deshalb gibt es beim Kriterium "Safety first" auch fünf von fünf Clicks!
Zum Wippvergnügen: Hier wird ganz deutlich, dass hinter der Konzeption dieser Wippe jahrelange Erfahrung steckt. Ich nenne Nina insgeheim "Goddess of WhipWhap". Ich denke, es gibt niemanden, der so viel Erfahrung mit Pferdewippen hat. Dass ein Profi am Werk war, sieht man der Wippe nicht nur an, man merkt es auch beim Wippen. Das Wippen funktioniert durch die wunderbar abgerundeten Kufen flüssig und somit gelenkschonend. Das Maß an Ausschlag ist perfekt: Das Pony muss sich anstrengen, aber nicht überanstrengen.
INFO
Wer mehr über Nina, ihre Wippen und ihre Arbeit erfahren möchte, dem sei *Nina Steigerwald: Agility mit Pferden" empfohlen.
Hier kannst Du alles ganz genau nachlesen! Oder - wenn Du lieber eine DVD guckst - "nachschauen".
Außerdem gibt´s Tipps zum Wippenbau!
Wenn Dich interessiert, wie Du auch auf kleinstem Raum - z.B. im Winter, wenn Dir keine Halle zur Verfügung steht - Übungen trainieren kannst, die Dein Pony sowohl fit im Köpfchen als auch in der Muskultaur machen, dann ist uns E-Book "Fitness für Kopf und Körper" genau das Richtige für Dich!
Wir haben für Dich Schitt-für-Schritt-Anleitungen zum Übungsaufbau und ganz viele Tipps rund um´s Clickertraining gesammelt!
Das E-Book gibt´s bei der *Pferdeflüsterei.
Mit nur 16 kg ist diese super stabile Wippe ein echtes Leichtgewicht. Mit ihren überschaubaren Maßen kann sogar jemand wie ich - der eher Hobbitgröße hat - das Teil bequem unter den Arm klemmen. Stellt man die Wippe auf, lässt sie sich ganz hervorragend auch in den kleinsten Ecken verstauen.
1. Safety first:
2. Wippvergnügen:
3. Praktikabilität:
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Die Ganzkörperwippe aus dem Hause Steigerwald erhält damit volle Clickzahl: 15 Clicks!
Genau so bewerte ich die Zweibeinwippe aus dem Hause Steigerwald, die im Frühjahr 2018 bei uns einziehen durfte. Der Kostenpunkt liegt hier bei 179 €. Sie ist noch handlicher als die kleine Ganzkörperwippe, erfüllt aber ebenso alle Qualitätsmerkmale.
Besonders schön daran finde ich, dass sie super variabel eingesetzt werden kann - und ein Shetty kann sie sogar noch als Ganzkörperwippe nutzen:
Die DIY-Megawippe
Die Megawippe war unsere aller erste Wippe. Ich müsste im Archiv kramen, um ein Foto MIT Pony zu finden.
Ich denke, das sagt schon alles. Ich mag die Wippe sehr. Zum selbstständigen Wippen ist sie nur sehr bedingt geeignet, weil sie schlicht und ergreifend super schwer ist. Wir nutzen sie lieber, um die Ponys darüber laufen zu lassen: Das macht richtig Spaß! Allerdings passiert das bei uns nur im Schritt - denn die Holzoberfläche ist nicht so rutschsicher wie eine Gummioberfläche.
Tja, und das Teil ist einfach wirklich, wirklich schwer. Das macht die Wippe zwar stabil. Deswegen ist sie aber auch selten im Einsatz: Man muss mindestens zu zweit, am besten aber zu dritt sein, um das Teil zum gewünschten Ort zu transportieren. Diesen Aufwand betreibt man nicht täglich, sondern nur zu ausgewählten Anlässen.
1. Safety first:
2. Wippvergnügen:
3. Praktikabilität:
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Unsere selbstgebaute DIY-Megawippe bekommt deswegen 7 Clicks.
UPDATE
Die MEGA-Wippe hat einen neuen Anstrich mit Leinöl zum Witterungsschutz bekommen und liegt im neuen Stall nun dauerhaft auf dem Paddock-Trail! Außerdem wurden zum Rutschschutz noch Gummimatten montiert (was das gute Teil noch schwerer macht).
Die Ponys wippen tatsächlich damit. So kann die Gute also doch noch einen sinnvollen Zweck erfüllen: als Trail-Hindernis im neuen Stall!
Das Endergebnis!
1. Platz mit 15 von 15 Clicks
2. Platz mit 12 von 15 Clicks
3. Platz mit 10 von 15 Clicks
3. Platz mit 10 von 15 Clicks
4. Platz mit 7 von 15 Clicks
Die beiden Zweibeinwippen teilen sich mit gleich vielen Clicks den dritten Platz.
Ganzkörper- und Zweibeinwippe von Nina Steigerwald
DIY-BoogieWoogie-Platte
DIY-Zweibeinwippe
Equiwip
DIY-Megawippe
Ich habe bereits im Blogbeitrag über die zeitgesteuerte DIY-Heuraufe berichtet, dass ich Selbstbauten skeptisch gegenüberstehe. Letztlich bestätigt sich dieser Eindruck bei den Wippen.
Auf dem zweiten Platz liegt zwar der DIY-Drehteller. Bedenkt man aber, wie hoch die Materialkosten waren und wie viel Zeit in die Anfertigung geflossen ist, kann man sich den Drehteller auch bei Nina Steigerwald kaufen. Ich werde nicht müde zu sagen: "Selbstgemacht heißt nicht billig!". Verwendet man stabiles und hochwertiges Material, liegen die Kosten hierfür schon bei einigen hundert Euro. Und wenn man keine Ahnung vom Wippenbau hat, verursacht man unter Umständen beim Material überflüssigen Verschnitt. Oder man baut eine semi-sichere Wippe (wie die DIY-Zweibeinwippe).
Die günstige Equiwip hat sich aus meiner Sicht nicht auf ganzer Linie bewährt - zumindest nicht für unseren häufigen Gebrauch. Für 35 € ist sie aber ein richtiges Schnäppchen und für Neulinge, die einfach mal testen wollen, ob sie gerne in´s Wippen einsteigen möchten, ein nettes Einsteigermodell. Auf Dauer würde ich jedoch eine stabilere Variante aus dem Hause Steigerwald empfehlen.
Mein klares Fazit: Wer sicheres und sinnvolles Wippvergnügen möchte, findet bei Nina Steigerwald wunderbare Wippen zu einem vernünftigen Preis. Denn ich finde 299 € bzw. 179 € für meine Wippen völlig in Ordnung.
Nun höre ich sie schon, die Damen, deren Mann, Freund, Opa, Onkel, Nachbar, Cousin dritten Grades oder sonstwer aus Hinter-Hast-Du-Nicht-Gesehen so eine Wippe doch so viel günstiger selber bauen kann. Liebe Damen, ich kann Euren Gedankengang gut nachvollziehen. ABER: Hochwertiges Holz kostet Geld - die Materialkosten sind nicht ohne! Alles, was Ihr Euch sparen könnt, ist die sonst zu zahlende Arbeitszeit. Und diese Arbeitszeit wird womöglich schweißtreibend investiert - mit einem suboptimalen Ergebnis, dass weder Euch noch das Pony-Pö glücklich macht.
Und liebe Ehemänner, Freunde, Opas, Onkels, Nachbarn, Cousins dritten Grades und sonstige Heimwerker: Hört auf, Euren Pferdemädchen zu versprechen - "sowas kann ich Dir doch auch bauen"! Denn Hand auf´s Heimwerkerherzchen: wenn Ihr nicht sofort nach dem Versprechen in den Baumarkt fahrt, werdet Ihr es ohnehin nicht tun.
D`rum prüfe, wer ewig auf einen Selbstbau warten möchte...
Wippen rockt! In diesem Sinne
Be shettylicious! Ruth vom Team Shetty-Sport.